Am Mittwoch den 04.05.22 machten sich acht Frauen mit dem Rad auf in Richtung Sendenhorst. Über schöne Wege, abseits der vielbefahrenen Straßen, landete die Gruppe unter der Führung von Edith Hemkendreis am Turm der Pfadfinder „Im Himmelreich“.
Drei Damen, die mit dem PKW gefahren sind, stießen dazu. Herr Strohbücker gab als Stadtführer interessante Erklärungen. Unter anderem berichtete er, dass der imposante Turm seiner Zeit überwiegend in Eigenleistung der Pfadfinder gebaut worden ist und eine Höhe von ungefähr 11,50 m hat. Anschließend konnte der Turm bestiegen werden.
Weiter fuhr die Gruppe zum Haus Siekmann. Dort setzte Herr Strohbücker die Stadtführung fort. Die wechselvolle Geschichte des imposanten Anwesens führt bis ins 14. Jahrhundert zurück. Seit September 1998 ist es ein Kulturzentrum.
Weiter wurde über die vielen Kornbrennereien berichtet. Es gab einmal 14 Kornbrennereien in Sendenhorst. Heute gibt es nur noch die Erlebnisbrennerei Horstmann.
Gegen 1300 wurde Sendenhorst in den Rang einer Stadt erhoben, wurde „umwallt“ und bekam dabei 4 Stadttore. Wir wurden an eine Stelle des ehemaligen Walles geführt. Dort zeigte unser Stadtführer ein Bild mit einer Abbildung des ehemaligen Walles.
Es war eine interessante Stadtführung und die Zeit verging wie im Flug. Vielen Dank an Herrn Strohbücker. Zum Abschluss wurde eingekehrt und es gab Kaffee und Kuchen, wobei das Erlebte noch einmal erörtert werden konnte.